Was ist Lungenkrebs?
Zum nicht-kleinzelligen Lungenkrebs gehören das Plattenepithelkarzinom (spindelzellig), das Adenokarzinom (schleimbildend) und das großzellige Karzinom (Riesenzellkarzinom). Heute differenzieren wir darüber hinaus noch sehr viel genauer.
Statistik
Ursachen
Beschwerden
An Husten sind langjährige Raucher meist schon über einen längeren Zeitraum gewöhnt. Bei Blutbeimengungen zum Husten (Hämoptysen) sollte jedoch immer ein Arzt aufgesucht werden.
Luftnot tritt erst spät auf. Sie kann eine Wasseransammlung im Brustkorb hinweisen, einen Pleuraerguss. Bei Veränderungen der Stimme kann der Tumors in die Stimmbandnerven (vor allem links) eingedrungen sein.
Diagnostik
Im Weiteren können Spiegelungen der Atemwege (Bronchoskopie) mit Gewinnung von Gewebeproben Aufschluss über einen Tumor geben. Gewebeentnahmen von Lunge, Rippenfell oder Lymphknoten können mittels Schlüssellochtechnik in kleinen Operationen (minimalinvasiv) durchgeführt.
Am Ende der Diagnostik wird das sogenannte TNM-Stadiums bestimmt: T (Tumor) beschreibt die Ausdehnung des Tumors, N (Nodus) beschreibt die befallenen Lymphknoten und M die mögliche Metastasierung.
Therapie
Ist der Tumor örtlich begrenzt, hat die operative Therapie die besten Aussichten auf Erfolg. Das heißt, dass das veränderte Lungengewebe (mit Sicherheitsabstand) und die Lymphknoten im Abflussgebiet entnommen werden.
Hat der Tumor bereits in die benachbarten Lymphknoten oder andere Organe gestreut, kann zusätzlich eine Chemo- und/oder Strahlentherapie vor der Operation (neoadjuvant) oder nach einer Operation (adjuvant) notwendig werden. Wenn eine Operation nicht in Frage kommt, wird eine Strahlen- und/oder Chemotherapie durchgeführt.
Genomische Medizin
Prognose
Hat der Tumor bereits in andere Organe gestreut, kommt es nur in Ausnahmefällen zur Heilung. Durch eine medikamentöse Therapie kann der Tumor aber zurückgedrängt und die Lebensqualität erhalten oder verbessert werden.